Fotoshooting mit Labrador Camero in Leipzig

Fotoshooting mit Labrador Camero in Leipzig

Man nehme einen wunderschönen schwarzen Labrador, einen Sonnenaufgang am See, eine Hundefotografin und ganz viel Liebe und was kommt heraus? Ganz richtig, wunderschöne, emotionale, liebevolle Rudelfotos.

Als Cameros Frauchen mir schrieb um ein Legendenfotoshooting zu buchen, hatte das erst einmal keinen so schönen Hintergrund. Mit seinen knapp 11 Jahren zählte Camero ja keinesfalls zum alten Eisen, aber ein Mastzelltumor machte ihm das Leben schwer und war schlussendlich auch der Grund, warum Marion sich nun für das schon lang ersehnte Fotoshooting entschied. Wir wissen nie, wie viel Zeit uns mit unseren Vierbeinern bleibt und wenn dann eine schlimme Nachricht, eine unerwartete Diagnose kommt, dann ist meist das der traurige Anlass für meine Kunden, der den Ausschlag gibt ein Hundefotoshooting bei mir zu buchen. Und so ist es auch für mich teilweise eine wirklich emotionale Reise, die ich mit meinen Kunden erlebe. Umso mehr habe ich es mir zur Aufgabe gemacht beim Shooting und im kompletten Verlauf, von der Planung bis zur Bildauswahl, alles so fröhlich, lustig und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Denn es gilt das Hundekind zu feiern und wunderschöne, lebensfrohe Bilder zu zaubern, die man sich noch viele Jahre lang voller Freude anschaut.

Die typischen Ängste vorm Shooting

 

Auch Marion machte sich, wie fast alle meine Kunden, vorm Shooting so ihre Gedanken, ob das denn etwas wird mit Camero und wie er mitmachen würde. Dazu schrieb sie mir:

 

Camero ist freundlich und sanft, Fotografieren lässt er sich bisher nicht gerne, er schaut dann weg oder sieht sehr ernst oder besorgt aus. Ich wünsche mir authentische Bilder, auf denen er sich entspannt und auch mal „lächelnd“ zeigt.

Früher haben mich diese Aussagen selbst verunsichert, aber heute, nach fast 12 Jahren als Hundefotografin, weiß ich einfach, dass mit Sicherheit tolle Fotos entstehen werden. Und so planten wir unser Shooting und ich versuchte Marion alle Ängste zu nehmen. Die Planung war etwas umfangreicher als sonst, denn Camero und seine Zweibeiner kamen vom anderen Ende Deutschlands und hatten eine ordentliche Anreise. Und so wurde aus dem Fotoshooting gleich ein ganzer Urlaub im schönen Leipzig. Diese Reise hat sich also in vielerlei Hinsicht gelohnt, will ich meinen. Als Location wurde (mal wieder) ein Bootssteg gewünscht. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich so oft da bin und meine Kunden mittlerweile viele tolle Hundefotos an Bootsstegen sehen und daher der Wunsch steigt auch dort zu fotografieren oder ob es tatsächlich Zufall ist, aber gefühlt findet mittlerweile jedes zweite Fotoshooting an einem See mit Bootssteg statt :D. Marion entschied sich für den größten Steg im Leipziger Umland und der liegt am Wallendorfer See. Na und wer sich jetzt fragt, ob ich Marions Wünsche mit dem lächelnden Camero erfüllen konnte, dem sollten die Fotos aus dem Shooting Antwort liefern :).

ein Labrador im Sonnenaufgang

 

Unser Shooting fand am frühen Morgen statt. Belohnt wurden wir für das zeitige Aufstehen mit einem herrlichen Sonnenaufgang und der Tatsache, dass wir den See inklusive Bootssteg ganz für uns alleine hatten.

Sonnenschein 2.0

 Gemeinsam mit der Sonne strahlten schlussendlich nicht nur Camero, sondern auch Frauchen und Herrchen um die Wette.

Ein Spaziergang mit Abwechslung

 

Wir alle hatten beste Laune, genossen den Spaziergang am See und schlenderten gemütlich von einer Location zur nächsten. So entstanden neben den traumhaften Fotos am Bootssteg, die sich Marion so sehr gewünscht hatte auch Blümchenfotos und, wie es sich für einen Labrador gehört, auch Wasser-Action-Fotos.

Und??? Wer hat das Lächeln entdeckt?

 

Also ich bin vielleicht minimal voreingenommen, aber wenn ich mir Cameros Fotos anschaue, muss ich automatisch grinsen. Ich würde mal sagen: „Herausforderung angenommen, Auftrag ausgeführt!“ 😀

Ich finde die Fotos sprühen vor Liebe, Lebensfreude und Lachen. Ich konnte genau das einfachen, was wir alle an diesem Morgen gespürt haben und das obwohl es Camero noch wenige Tage vor unserem Fotoshooting richtig schlecht ging. Davon war nichts zu sehen. Er war einfach überglücklich am Wasser und mit Sicherheit halfen auch die vielen Leckerli und Frauchens Aufregung dem sensiblen Labrador ein gutes Gefühl zu vermitteln.

Die Ergebnisse

 

Bereits am nächsten Tag trafen wir uns in meinem Atelier zur Bildauswahl. Das mache ich gern so, wenn Kunden eine lange Anreise haben und über Nacht bleiben. Dann lege ich eine Nachtschicht ein, sichte und bearbeite die Fotos und bereite die Bildauswahl vor. So erleben meine Kunden den kompletten Prozess und können (hoffentlich) zufrieden nach Hause fahren und auf ihre fertigen Bilder warten. Diese kommen dann ein paar Wochen später mit der Post. Und bei Camero durfte ich ein großes Paket packen, denn Marion hat sich wunderschöne Bildprodukte ausgesucht.

Neben einer Wandgalerie, die ihre Wand ziert, gab es noch eine personalisierte Portfoliobox und ein paar kleinere Stücke.

Was lernen wir daraus?

Dass man sich keine Sorgen machen braucht. Auch Hunde, die eigentlich die Kamera scheuen, sich nicht ultimativ gern präsentieren oder perfekt hören sind großartige Modelle. Denn sie haben das einzig wichtige: Charakter! Jeder Hund ist einzigartig und solange wir es hinbekommen, dass sich dein Hundekind wohl fühlt, entstehen Fotos, die man sich immer wieder gern anschaut. Ach und wer Angst hat, dass sein schwarzer Hund schwierig zu fotografieren ist, der darf diese Angst jetzt auch noch beiseite schieben. Schwärzer als bei Labrador Camero geht es wohl kaum, wobei… die Schnute war ja doch schon etwas grau.

Mit zwei Shelties in den Sonnenuntergang

Mit zwei Shelties in den Sonnenuntergang

In den letzten Jahren erfreuen sich Shelties immer größerer Beliebtheit. Das ist wohl auch der Grund, warum so viele von ihnen auch den Weg vor meine Kamera finden. Shelties sind so großartige kleine Hunde. Auf der einen Seite sind sie fröhliche kleine Clowns, auf der anderen aber auch so elegante und stolze Vierbeiner. Aber eines stelle ich immer öfter fest: Ein Sheltie kommt selten allein. Wo einer ist, zieht häufig auch noch ein zweiter ein. Und genau das war auch bei Susanne der Fall und deshalb buchte sie ein Hundefotoshooting für gleich zwei Shelties. Ihr Wunschvorstellung waren fröhliche Bilder von ihren beiden Mädels. Als ich sie fragte, was sie sich am meisten wünschte, um entscheiden zu können, an welche Location wir gingen, sagte sie sie liebt zwei Arten von Bildern: Actionbilder in der Blümchenwiese und meinen obligatorischen Bootssteg bei Sonnenuntergang, die hatte sie im Vorfeld in meinem Portfolio gesehen und sich verliebt. Tja… ihr Wunsch war mir Befehl. Die perfekte Location stand somit fest, denn unter den vielen Seen, die ich mittlerweile im Locationangebot habe, gibt es auch einen, der sowohl über einen Bootssteg, als auch über die erwünschte Blumenwiese verfügt.

Und so lernte ich Ende Mai 2020 Käthie und Sunny kennen. Sunny war zum Zeitpunkt unseres Shootings erst wenige Wochen alt und etwas zurückhaltend. Bei Welpen gibt es gefühlt zwei Typen: Da haben wir den Typ „Hansdampf in allen Gassen“, die über nichts nachdenken und erstmal machen, statt zu überlegen. Diese Welpen rennen mich gerne mal um, ziehen mit Vorliebe an meinen Haaren und nehmen alles in den Mund, was nicht niet- und nagelfest ist. Und dann haben wir den zurückhaltenden Typ. Das sind die Welpen, die sehr zaghaft sind, gern Schutz zwischen Frauchens Beinen suchen und ihrer Meinung nach gruselige Dinge auch gern mal aus weiter, sicherer Entfernung anbellen.

Sunny war definitiv Welpentyp Nr. 2. Am Anfang unseres Fotoshootings war sie sehr zurückhaltend, fast schon ein wenig ängstlich. Wer sollte es ihr verübeln, war doch der große schwarze Kasten vor meinem Gesicht genauso groß wie ihr ganzer Kopf. Ich merkte schnell, dass uns hier nur die Zeit weiterhelfen würde. Druck ist bei ängstlichen, zurückhaltenden Hunden immer Fehl am Platz. Also entschied ich mich für mein großes Telezoom-Objektiv und legte mich in sicherer Entfernung von guten 15 Metern zwischen die Blumen, um die ersten Bilder von Sunny und Käthie zu machen. Und schon nach wenigen Minuten hatten wir nicht nur die ersten Portraits im Kasten, sondern auch die von Frauchen so sehr gewünschten Blumenmeer-Flitzebilder.

Und wenn ich euch jetzt verrate, dass diese Bilder bei dunkel bewölktem Himmel und Nieselregen entstanden sind, hättet ihr es geglaubt? Die Angst, dass es am Shootingtag bewölkt ist, sitzt bei meinen Kunden immer ziemlich tief. Ich hingegen liebe bewölkten Himmel, denn im Schatten kann ich die Farben viel besser herausarbeiten, als im Sonnenlicht. Nach diesem Erfolg gingen wir weiter in Richtung Seeufer. Immerhin wollten wir ja noch an den Bootssteg.

Den Weg dorthin nutzte ich, um Sunnys Vertrauen zu gewinnen, sie mit einer ordentlichen Portion Leckerchen zu bestechen und ihr die Angst vor der Kamera zu nehmen. Und bald war das Eis gebrochen. Ich liebe die Nähe zu Hunden. Wenn man erst ihr Vertrauen gewonnen hat und sie direkt in die Kamera schauen, dann schmilzt mein kleines Fotografinnenherz dahin.

Aber auch Käthie hat ihre Sache ganz wunderbar gemacht. Im Gegensatz zu ihrer kleinen Schwester, war sie von Anfang an super zutraulich und anhänglich. Der Inbegriff eines Shelties, sie wollte einfach nur gefallen und unbedingt alles richtig machen.

Hochmotiviert tat sie alles für ihre Leckerchen und poste wie ein Weltmeister. Und wenn ich sage Weltmeister, dann meine ich das auch. Stolzer und eleganter als die wunderschöne Käthie, kann sich auch ein Sheltie nicht mehr präsentieren. Wir erreichten den kleinen Bootssteg kurz vor Sonnenuntergang und das Sheltiemädchen warf sich in Pose.

Sonnenuntergang und Sheltie… und wer jetzt denkt besser wirds nicht, der liegt falsch :D. Schweren Herzens verließen wir den Bootssteg und gingen weiter. Die Sonne stand mittlerweile tief am Horizont und zauberte ein herrliches Bokeh durch die Büsche. Natürlich mussten wir auch noch ein Foto von beiden Schwestern gemeinsam machen. Gesagt getan. Es hat mehrere Anläufe und eine gute Portion Bildbearbeitung benötigt, aber schlussendlich haben wir das perfekte Bild von beiden bekommen.

Nach so viel harter Arbeit gabs natürlich eine kleine Pause. Wir ließen die beiden ordentlich toben und spielen. Sunny fand den Sand ganz großartig und buddelte was das Zeug hielt. Käthie spielte lieber mit ihrem Spielzeug, womit sie auch gleich die Aufmerksamkeit ihrer kleinen Schwester auf sich zog. Jaaa… auch bei Shelties gibt es Geschwisterneid :D.

Und dann schenkte mir Käthie mit stolz geschwellter Brust und ihrer Wahnsinnsmähne noch einen König-der-Löwen-Moment. In meinem Kopf geht direkt die Anfangsmelodie des Films los, wenn ich mir die Bilder anschaue.

Tja und eigentlich hätten wir das Shooting jetzt beenden sollen… wenn ich da nicht noch diese Steine im Wasser entdeckt hätte. Sonnenuntergang, Wolken am Himmel, Wasser und Spiegelung… In meinem Kopf entstand ein Bild und ich musste es einfach umsetzen. Eine gute Entscheidung, wie ich finde. Und der perfekte Abschluss eines ganz besonderes Shootings. Ich freue mich jetzt schon darauf die beiden wiederzusehen, wenn Sunny erwachsen ist.

Und weil ich ja viel erzählen kann und Bilder einfach oftmals mehr sagen, als viele Worte, gibt es hier auch ein paar Einblicke hinter die Kulissen.

Nero – Ein kleiner Chihuahua und das ganz große Herbstfarbenkonzert

Nero – Ein kleiner Chihuahua und das ganz große Herbstfarbenkonzert

Ich mag es wenn Leute denken, ich sei immer voll organisiert.

 

Ich gebs zu, ich mag es, wenn Leute denken ich sei immer voll organisiert. Eine schöne Vorstellung… aber ehrlich? Manchmal ist das wohl eher mehr Wunschtraum. Natürlich habe ich mein Leben gut im Griff, mein Business genauso, aber ab und an und das muss ich jetzt mal hier gestehen, bin auch ich einfach nur eine vergessliche Trulla. Das bekam leider das Frauchen von Chihuahua Nero hautnah zu spüren. Ob ihr es glaubt oder nicht… ich habe tatsächlich unseren Shootingtermin vergessen… also was heißt vergessen… ich hatte ihn irgendwie eine Stunde später im Kopf und dachte mir (als gutes Frauchen) ich gehe mit Bhumi noch eine kurze Runde spazieren, damit sie dann schön ausgepowert ist, wenn ich zum Shooting fahre. Als ich gerade den Parkeingang hinter mir gelassen hatte, klingelte mein Telefon und Neros Frauchen rief an. Sie stand an der vereinbarten Location und wartete bereits auf mich. PANIK! Im Ernst, ich hätte heulen können, so unangenehm war mir das. Und das schlimmste: Bis zur Location hatte ich noch über eine halbe Stunde Fahrtzeit vor mir. Ich stotterte sämtliche Entschuldigungsformen, die ich je gelernt hatte ins Telefon, während ich mit Bhumi an der Leine zurück nach Hause rannte. Hund hoch, Kamerarucksack ins Auto und mit quietschenden Reifen vom Hof gefahren. Unterwegs noch tausendmal geflucht und Gott sei Dank ohne Stau durchgekommen. Was für ein Start ins Shooting.

An der Location angekommen entschuldigte ich mich noch mehrfach, versuchte aber dennoch ruhig zu bleiben, damit sich mein Puls und meine Aufregung nicht auf Hund und Frauchen übertragen, denn immerhin wollten wir jetzt los und traumhafte Herbstfotos zaubern. Und das taten wir dann auch. Nero passte mit seiner für einen Chihuahua ja eher außergewöhnlichen Farbe sooooo toll ins bunte Herbstlaub, ich war schockverliebt.

Aber seht selbst!

Nicht nur die bunten Blätter harmonierten wundervoll mit Nero, auch am Wasser sah der kleine Kerl einfach nur zum Verlieben aus, mit diesem unglaublich aufmerksamen Blick. Und Spiegelungen gehören ja eh zu meinen All time Favorites.

Neros Frauchen hat sich als Naturliebhaberin gleich in meine Holzprodukte verliebt. Ich freue mich immer wieder darüber, wenn meine Kunden sich ihre ganz eigene Wunschgalerie erstellen. Denn darum geht es im Endeffekt oder? Diese einzigartigen Momente greifbar zu machen, sie zu zeigen und sich erinnern zu können – Tag für Tag, dort wo wir leben!

Von Heldentaten und fulminantem Gedankenfeuerwerk…

Von Heldentaten und fulminantem Gedankenfeuerwerk…

 

 

PLONG!

 

Es ist 2:33 Uhr und ich sitze im Bett. Ein lautes, dumpfes Poltern reißt mich aus dem Tiefschlaf. Mein Herz rast und meine Mamahormone wissen bereits in der Sekunde, in der meine Ohren das Geräusch an mein Gehirn leiten, was passiert ist. In gefühlten 0,3 Sekunden hüpfe ich elfengleich und nahezu geräuschlos aus dem Bett, um Lana und Christian nicht zu wecken. Ich hechte zur Tür, sprinte schneller als Usain Bolt durch den Flur ins Kinderzimmer und werfe mich auf den Fußboden vors Kinderbett, um meinen 3-jährigen Sohn in eben jenes zurückzuverfrachten, bevor er das zweite weinerliche, schlaftrunkene „Maaaaa“ aussprechen kann. In dem Moment, in dem sein Kopf wieder das Kopfkissen berührt, schläft er auch schon wieder. Typisch Mann… und da sitze ich nun. Mit 200 Puls, einem Adrenalinpegel weit im roten Bereich und weit aufgerissenen Augen, um in der Dunkelheit überhaupt noch etwas zu erkennen und bin hellwach. Béla schläft, als wäre nichts gewesen und nebenan scheint niemand etwas von der Aktion mitbekommen zu haben. Nur ich kauere da unten auf dem Fußboden und weiß genau, dass es nun wieder ewig dauern wird, bis ich wieder einschlafen kann. Mein Körper ist hundemüde, aber in meinem Kopf herrscht das reinste Feuerwerk.

 

 

Eigentlich wollte ich ja dieses Mal so richtig Babypause machen…

 

Ja wirklich… das war mein Plan. Ich wollte nicht arbeiten und die Zeit mit meinem Baby voll und ganz genießen. Ich hatte mir nur wenige Termine gelegt, mir die Zeit freigehalten. Doch womit ich nicht gerechnet habe, war das riesen Chaos in meinem Kopf. Wirre und wunderbare Gedanken wie: „Die Zeit kannst du doch wunderbar überbrücken um ein Rebranding durchzuführen“ sprangen darin herum. Klar, wieso nicht? Ganz easy nebenbei!

Ein guter Plan, doch aus diesem kleinen Projekt wurde ziemlich schnell eine richtig große Nummer. Stopp! In meinem Kopf geistern so viele Ideen – so viele neue Dinge, die ich gerne umsetzen würde. Ich habe so viel Neues vor. So viele schöne Sachen, die ich schon immer ausprobieren wollte und die darauf warten umgesetzt zu werden.  Ich sage euch, es ist gar nicht so einfach mit Baby zu Hause zu sitzen und nicht arbeiten zu können, obwohl in seinem Kopf die Gedanken Achterbahn fahren.

Und so ist es auch in diesem Moment, in dem ich da unten auf dem Fußboden vor dem Bett meines Sohnes kauere. In meinem Kopf jagt ein Gedanke den Nächsten. Vor meinem inneren Auge entsteht die neue Webseite. Das neue Design wird wundervoll passen! Ich überlege welche Farben die Buttons bekommen, welche Seitenstruktur ich haben werde. 

In Momenten wie diesen fallen mir auch die herrlichsten Blogpost ein. Wenn ich sie dann nicht aufschreibe sind diese großartigen Gedanken definitiv am nächsten Morgen auch wieder weg. Wie sollte es auch anders sein … 

Ihr seid gefragt – Was wollt ihr?

 

Und obwohl ich so viele Ideen habe dachte ich mir, warum frage ich nicht einfach euch, was ihr gerne sehen würdet? Gesagt getan, jetzt seid ihr an der Reihe… Verratet mir doch bitte was ihr auf meiner neuen Seite gerne lesen wollt. Was interessiert euch, wo liegen eure Interessen? Sind es Themen wie die Bildbearbeitung? Wollt ihr mehr Freebies? Einblicke in meine Shootings? Wünscht ihr euch Webinare, günstige Lernalternativen oder weiterhin lieber individuelle und auf euch zugeschnittene Coachings?

Egal was es ist, ich bitte euch heute und hier darum diesen Button da unten zu drücken und mir einfach eine Mail zu schreiben, mir einen Kommentar zu hinterlassen oder unter meinem Facebook-Post zu kommentieren. 

Verratet mir, womit ich euch glücklich machen kann!

Welche Feuerwerksrakete soll als nächstes meinen Gedankenhimmel sprengen?

 

Schreib mir eine Nachricht!

Bordeaux Dogge „Dicki“ und ihre Familie | Rudelfotoshooting Leipzig

Bordeaux Dogge „Dicki“ und ihre Familie | Rudelfotoshooting Leipzig

Bordeaux Dogge Dicki, beste Nanny der Welt

 

Glaubt man den Medien, so gibt es einige Hunderassen, die zu 100% familientauglich sind. Allen voran die Retriever, dicht gefolgt von niedlichen, bällchenspielenden Jack Russel Terriern und flauschigen Hündchen zum Kuscheln. Was für ein Klischee… Dabei kann doch jeder Hund der perfekte Familienhund sein! Ebenso, wie es auch Vertreter, der Klischee-Hunderassen gibt, die absolut nicht kindertauglich sind. Aber das scheint in den Chefetagen der Marketingagenturen noch nicht angekommen zu sein. Doch die imposante „Dicki“ trat in unserem Fotoshooting den Beweis an, dass auch eine riesengroße Bordeaux Dogge die perfekte Nanny sein kann.

Bordeaux Doggen sind in unseren Breiten ziemlich selten. Aber die, die ich kennenlernen durfte, haben mich nachhaltig beeindruckt. Dickis Besitzerin beschrieb ihre Molosserhündin im Vorfeld als typische Bordeaux Dogge, die „gerne jagt, gerne schläft und gerne frisst“ :D. Ich hatte also keine Ahnung, was mich am Shootingtag erwarten würde. Könnten wir sie ableinen? Oder war der Jadgtrieb zu groß? Ist sie überhaupt zu motivieren oder eine totale Schlaftablette? Ok, mit Leckerchen kriege ich sie bestimmt, aber was wenn dann auf allen Bildern große Sabberfäden zu sehen sind, weil sie so verfressen ist? Tja ja… als Hundefotografin macht man sich eben vorher so seine Gedanken. Ich möchte am liebsten immer auf alles vorbereitet sein. Totaler Blödsinn, denn meist sind meine Sorgen völlig unbegründet.

So auch dieses Mal… Ich traf mich mit Dickis Besitzerin, ihrem Sohn und ihrer Hündin an einem sonnigen Sommerabend. Die 9-jährige Hündin sprang aus dem Auto und ließ sich direkt von mir bekuscheln. Gemütlich war sie und sehr neugierig. Eine wunderschöne Vertreterin ihrer Rasse. Frauchen hatte sich natürlich im Vorfeld ähnliche Gedanken gemacht und hatte die ultimative Motivationshilfe dabei – Hähnchen-Nuggets vom großen Fastfoodriesen. Ich glaube wir hätten an diesem Abend so ziemlich alles von Dicki verlangen können. Sie war voll bei der Sache :D.

 

Ein wichtiger Bestandteil jedes Shootings sind natürlich die Actionfotos. Und hier war Frauchen mit vollstem Einsatz bei der Sache, damit tolle Flitzefotos entstehen konnten.

Dicki und ihr Frauchen sind wirklich ein Herz und eine Seele. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie Hund und Halter im Laufe der Jahre zu einer Einheit zusammenwachsen. Und diese beiden waren einfach nur so herzig miteinander. Da wurde gekuschelt, gelacht, gerauft und gespielt was das Zeug hielt. Ich konnte den Finger kaum noch vom Auslöser lassen.

Nun ging es ans Projekt „Familienfoto“. Wünschen wir uns nicht alle, dieses eine „perfekte“ Foto von der ganzen Familie mit ihrem Hund? Also ich auf jeden Fall :D. Und so war es für mich eine Herzensangelegenheit diese drei auf ein Bild zu bannen. In 2 unterschiedlichen Locations, mit einer Verschnaufpause zwischendrin für alle Beteiligten, entstanden Bilder vom gesamten Rudel.

Bilder wie dieses, lassen mein Mutterherz höher schlagen :).

Zum Abschluss unseres Shootings wechselten wir noch ein letztes Mal die Location, um etwas neutralere Farben ins Spiel zu bringen.

Ich bin nach wie vor baff, wieviele Facetten Dicki mir während unseres Shootings zeigte. Die imposante Molosserhündin, der Welpenblick, der Clown, die vernünftige Nanny. Einfach unglaublich, wie vielseitig so ein Hund doch sein kann. Ich bin froh, dass ich all das für Dickis Frauchen festhalten durfte und diese Galerie nun ihr Zuhause ziert.