Von großen Ängsten und meinem eigenen vorzeitigen Weihnachtsgeschenk

Von großen Ängsten und meinem eigenen vorzeitigen Weihnachtsgeschenk

 

 

Ein ereignisreiches Jahr 

 

Dieses Jahr war in vielerlei Hinsicht ereignisreich. Ich liebe meinen Beruf, das kann ich nicht abstreiten. Er bedeutet mir die Welt und ich bin unendlich stolz darauf, dass ich meinen Kindern eines Tages erzählen kann „Du kannst alles schaffen, solange du mit Feuereifer und ganzem Herzen dabei bist!“. Und ich kann ihnen zeigen, dass ich nicht nur rede, sondern diese Worte selbst gelebt habe. Aber die lieben Kinder… tja… die sind auch der Grund, dass ich meinem Beruf bei Weitem nicht die Aufmerksamkeit schenken kann, die er fordert und die ich auch gern investieren würde. Ich habe ein Kleinkind und ein Baby daheim und ich weiß, dass ich in den ersten Jahren sehr zurückstecken muss. Ich weiß auch, dass sich all das lohnt und ich weiß auch wofür ich es mache. Aber ich muss auch gestehen – ich komme ziemlich oft an meine Grenzen. Denn so sehr ich meine Kinder liebe und ihnen all meine Kraft, Zeit und Liebe schenke, so sehr fehlt mir auch meine Arbeit. Sie ist ein Teil von mir. Viele Leute sagen mir, wenn ich erzähle, dass gerade wieder eine unglaublich anstrengende Zeit war, dass ich doch meinen Job aufgeben solle, dass ich mir selbst mal eine Auszeit gönnen muss. Was sie nicht verstehen ist, dass meine Arbeit meine Auszeit IST! Wenn ich etwas für mein Unternehmen tue, dann ist das für mich zu 100% Qualitytime. Ich genieße es. Ich brauche es. Ich kann einfach nicht ohne. Ich bin keine von den Frauen, die stundenlang shoppen oder Kaffeetrinken gehen können. In meinem Kopf bin ich immer irgendwie kreativ. Genau das ist ja das Schlimme an der Babyzeit. Man ist körperlich völlig am Ende, der Schlafentzug macht sich bemerkbar, 24/7 verfügbar sein, von 0 auf 100% in einer Sekunde, immer für alle anderen da sein, das ist sooooo anstrengend. Aber mein Kopf ist unterfordert. Die Gedanken, die Träume, die Vorstellungen, das Feuerwerk, das geht weiter. So viele Ideen, die in mir herumgeistern, komplett ausgereift und das Einzige was fehlt, um all das umzusetzen ist Zeit. Und genau DAS ist es, was mich manchmal völlig wahnsinnig macht. Dass ich in meinem Kopf theoretisch schon ganz woanders bin, als in der Wirklichkeit. Dass sich die Listen stapeln und dennoch falle ich jeden Abend erschöpft ins Bett, unzufrieden und auch ein wenig traurig, weil ich mal wieder nichts geschafft habe. Dabei stimmt das ja gar nicht. Ich habe den ganzen Tag sinnvoll investiert, in meine Familie, in meine Kinder, in meinen Mann, in meinen Hund, in mein Zuhause. Aber wenn die eigenen Träume im Chaos des Alltags jeden Tag weiter in die Ferne rücken, fällt es schwer sich nur auf die positiven Dinge zu konzentrieren. Hinzu kommt die Gewissheit, dass sich in den nächsten Jahren an diesem Zustand nichts ändern wird. Denn zu all dem kommt demnächst noch ein Hausbau und danach, mit ganz viel Glück, vielleicht sogar Kind Nr. 3. 

 

Und so kam ich irgendwann an den Punkt, an dem es mich fast zerrissen hat. An dem ich einfach nur allein im Regen stand. An den Punkt, an dem ich etwas ändern musste, um an der Unzufriedenheit und meinem eigenen Anspruch nicht zu zerbrechen. Ich hatte genau 2 Möglichkeiten und ich weiß wirklich nicht, welche mir mehr Angst machte.

 

1. Ich gebe meinen Beruf auf, widme mich meinen Kindern und gehe (wie jede normale frischgebackene Mutter) 1 Jahr in Elternzeit und dann schaue ich weiter. Als Ingenieur finde ich sicher einen gut bezahlten Job, mit festen Arbeitszeiten und wenn ich dann daheim bin, habe ich auch wirklich Feierabend und muss an nichts anderes denken… manchmal klingt das wirklich ziemlich verlockend.

2. Ich suche mir Hilfe, jemanden der mich bei meiner Arbeit unterstützt. Aber was soll ich denn abgeben? Wem kann ich „mein Baby“ anvertrauen? Und bin ich in der Lage das auch finanziell zu stemmen. Dann habe ich ja noch mehr Verantwortung zu tragen.

 

Ich merke gerade, dass dieser Blogeintrag wirklich einer der ehrlichsten aller Zeiten wird. Es ist gar nicht so einfach, seine Ängste und Gedanken so offen zu teilen, zumal ich ja auch weiß, dass viele Fotografinnen da draußen in mir ein Vorbild sehen (zum völligen Unverständnis meinerseits :D). Aber ich finde es auch ganz wichtig zu zeigen, welchen Prozess ich hinter mir habe und dass auch ich nicht einfach alles einfach so aus dem Ärmel schüttele. Denn was jetzt kommt, ist die wohl positivste und schönste Nachricht, die ich (abgesehen von der Schwangerschaft mit Lana) hier jemals geteilt habe. Denn ich habe mich entschieden. Mein Herz hat entschieden. Aufgeben, das konnte ich mir einfach nicht vorstellen. So verlockend eine Festanstellung manchmal auch ist, ich habe da diesen Traum und der würde mich nicht loslassen, egal welche Zahl im Endeffekt auf irgendeinem Gehaltszettel steht. Und dann war da ja noch diese Sache, die ich meinen Kindern mit auf den Weg geben wollte. Also traf ich eine Entscheidung. Ich gehe damit nicht nur ein großes Risiko ein, ich erhalte auch die Chance mein Unternehmen auf eine neue Stufe zu heben. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

 

Und so ist es mir eine unglaubliche Freude euch hier und heute mitzuteilen, dass ich seit Oktober 2019 nicht mehr alleine kämpfe, sondern eine großartige Unterstützung an meiner Seite habe. Als die Entscheidung fiel, dass ich noch jemanden ins Boot hole, wusste ich bereits, dass diesen Job auch wirklich nur eine Frau übernehmen kann. Denn mit ihr verbindet mich nicht nur eine große Freundschaft, sondern auch viele (und ich meine wirklich viele) Gemeinsamkeiten.

 

Also… nun ganz offiziell… Trommelwirbellllllll…

WILLKOMMEN IM TEAM, LIEBE JOANA!!!

 

Joana ist damit jetzt quasi immer Mitarbeiterin des Monats und des Jahres. Sie unterstützt mich vor allem in der Umsetzung meiner (noch streng geheimen, aber meeega genialen) neuen Projekte, beantwortet aber auch hier und da Mails und Anfragen, kümmert sich um lästigen Bürokram, korrigiert meine durch völlige Erschöpfung teilweise wirren Texte, ordnet das Chaos in meinem Kopf und hört sich auch im Alltag nur allzu oft meine Problemchen an. Ich hoffe, nein ich weiß, dass ich mit ihr meinen Träumen ein gutes Stück näher komme und ich hoffe ich werde sie nicht enttäuschen. Sie war definitiv mein perfektes vorzeitiges Weihnachtsgeschenk. Manchmal muss man eben Mumm haben und sich selbst beschenken.

Und jetzt wollt ihr bestimmt wissen, wer diese Frau überhaupt ist und warum sie so perfekt in mein Team passt.

Zu allererst mal kurz zu Joana. Ihres Zeichens selbst Mutter einer kleinen Tochter, nur wenige Wochen älter als Lana, Hundemama, Hundefotografin (schaut ruhig mal bei www.leafcolour.com rein), nachhaltig lebende Ulknudel, ich sagte ja, die Sache mit den Gemeinsamkeiten ist nicht von der Hand zu weisen :D. Denn aufgrund dieser sehr ähnlichen Lebenssituation, haben wir füreinander unglaublich viel Verständnis, geben uns gegenseitig Kraft und unterstützen uns wo wir nur können. Als Joana sich 2018 als „Fan“ in mein Leben schlich, hatte ich überhaupt keine Vorstellung davon, wer diese Frau eigentlich ist. Als ich sie kurze Zeit später mit ihrer Frau und ihren beiden Whippets als Modelle für ein Coaching vor der Linse hatte dachte ich mir direkt „Jo… die sind aber sympathisch!“ und als sie dann in meinen Workshop spazierte, wir beide super frisch schwanger, da stand fest, dass sie von nun an irgendwie mit dazugehört. Auch wenn uns einige Kilometer trennen, so sind wir doch auf irgendeine Art und Weise miteinander verbunden und ich bin unendlich froh, dass sie mich gefunden hat.

Ich freue mich auf die Zukunft, auf alles was kommt, auf die Höhen und Tiefen, auf die lustigen und die anstrengenden Momente. Darauf gemeinsam Erfolge zu feiern, sich gegenseitig immer wieder neu herauszufordern, ach und auf den Geldregen… wäre schön, wenn der bitte auch noch kommt :D.

So… nun wisst ihr Bescheid.           „Die Muddis“ packen das jetzt an!

Heute vor 5 Jahren… | Von der Bedeutung meiner Diplomarbeit

Heute vor 5 Jahren… | Von der Bedeutung meiner Diplomarbeit

Heute vor genau 5 Jahren war ich so stolz auf mich selbst, wie nie zuvor in meinem Leben. Heute vor 5 Jahren, hielt ich endlich die gedruckten und gebundenen Versionen meiner Diplomarbeit in den Händen. Ich weiß noch genau, wie sich das anfühlte. Mein Herz sprang mir fast aus der Brust und ich hatte ein teeniemäßiges Dauergrinsen im Gesicht. In diesem Büchlein standen 12.188 Worte, die mich in den Monaten davor fast um den Verstand gebracht hatten. So oft stand ich kurz davor alles hinzuwerfen. Ein tolles Thema hatte ich mir ausgesucht… Zukunftsthesen über Programme, die noch nicht mal in der Beta-Version waren. Wer setzt sich durch?? Wie sieht die Welt in 5 Jahren aus? Herrgott, woher sollte ich das bloß wissen??? In den ersten Monaten, die ich an dieser Diplomarbeit schrieb, hatte ich keine Ahnung, wie ich jemals zu einem Ergebnis kommen sollte. In meinem Kopf herrschte Chaos und Fiktion, eine Vorstellung hatte ich von dem, was sich auf dem Markt behaupten würde, aber wissenschaftlich belegen konnte ich das alles nicht. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis ich überhaupt einen Ansatz fand, mit dem ich alles vergleichen, belegen und Vorhersagen treffen konnte. Und von da an lief es… Die Worte tippten sich auf einmal so einfach, alles erschien plötzlich so logisch und dann war sie auf einmal fertig. Die Arbeit, auf die ich so viele Jahre hingearbeitet hatte. 6 Jahre Studium lagen hinter mir und das war der krönende Abschluss. 

Heute, 5 Jahre später, schaue ich mir meine Diplomarbeit an und kann mir Stolz behaupten, dass all meine Thesen wahr geworden sind. All die Spekulationen von damals, sind mittlerweile Realität und ich sitze hier und denke mir „Die kleine Leipziger Studentin hat es vorausgesehen!“. Schon irgendwie echt cool. Die kleine Leipziger Studentin, das war ich. Mit meinen 25 Jahren, stand mir die Welt offen. Neben einem Ingenieurs-Titel hatte ich ein Arbeitsvisum in der Tasche, bereit mein Leben in Neuseeland zu leben. Unglaublich, wie viel sich in nur 5 Jahren verändern kann. Damals hatte ich keine Ahnung, wohin mich mein Leben führt, war frei und ungebunden, bereit mich in die Abenteuer zu stürzen, die da warteten. Einen Plan hatte ich nicht und so stolz wie ich damals auch war, besonders glücklich war ich nicht. Das Schicksal verbaute mir den Weg, den ich eigentlich gehen wollte und führte mein Leben in völlig neue Bahnen. Privat war ich mehr als zufrieden, aber beruflich fand ich mich plötzlich in einer ganz anderen Welt wieder, eine Welt, die ich mir niemals selbst ausgesucht hätte. Es warteten harte Jahre auf mich, viele Fehler wurden begangen, viele falsche Entscheidungen getroffen und manchmal wünsche ich mir heimlich, diese Jahre einfach zu löschen und gleich mit dem Wissen durchzutarten, das ich heute habe. Aber halt!!! Woher kommt dieses Wissen? Genau! Es kommt aus jener Zeit, in der einfach alles schief lief. Was wäre ich heute für ein Mensch, wenn ich nicht diesen ganzen Prozess durchlaufen hätte?? Heute, 5 Jahre später, sitze ich hier und habe Pläne. Einen 2-Jahres-Plan für  mein Business, ein 5-Jahres-Plan für mein Leben. Ich sehe die Dinge klarer, ich weiß was ich will und was ich nicht will. Ich weiß, was in meinem Leben wichtig ist und was nicht. Ich bin von der fleischfressenden, blondierten Partystudentin zur businessorientierten Ökomama mutiert :D. Ich habe so vieles gelernt, über mich, über das Leben und über Erfolg, dass ich wohl mit Leichtigkeit noch 3 Bücher in der Größe meiner Diplomarbeit schreiben könnte. Und all das in gerade mal 5 Jahren.

Ich im Winter 2013 – mit hellblondierten Haaren und fescher Sonnenbrille

Doch eine Konstante gab es in meinem Leben, damals und heute und das sind die Hunde. Meine tiefe Verbundenheit zu diesen unbeschreiblichen Vierbeinern hat mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und mir letztenendes einen ganz neuen Weg gezeigt. Hunde sind ein Spiegel unserer Seele und sie zeigen uns, wie man sein Leben leben sollte. Indem man jeden Tag als Geschenk betrachtet, sich über jede Kleinigkeit freut, wie ein Schneekönig, nicht mit den Gedanken in der Vergangenheit festhängt und sich nicht den Kopf über Dinge zerbricht, die eventuell irgendwann einmal passieren könnten. In den letzten 5 Jahren bin ich vom absoluten Hochgefühl bis in die tiefsten Tiefen gefallen. Schulden ohne Ende, Ungewissheit, Unzufriedenheit, Gemecker und Frust bestimmten meinen Alltag bis zu dem Punkt, an dem ich mich entschied so unvernünftig zu sein, wie man eben nur sein kann und auf den einzigen Menschen zu hören, der mich besser kennt, als jeder andere. Nämlich mich selbst.

Was tut mir gut, immer und überall?? – Hunde
Was macht mir  Spaß?? – Fotografieren
Wie möchte ich leben?? – Nachhaltig, ohne anderen zu schaden!
Was ist mir wichtig?? – Die wenige Zeit, die mir auf Erden bleibt sinnvoll nutzen und mich und andere glücklich zu machen!
Wie kann ich all das erreichen?? – Indem ich meinen Traum zum Beruf mache!
Aber kann das denn funktionieren?? – Es muss! Und es wird!!!

Nachdem der Entschluss gefasst war nun genau das zu tun, was ich tun möchte und damit auch bitte iiiiiiiiiirrsinnig erfolgreich zu werden stand ich vor dem größten Dilemma überhaupt, denn ich hatte keine Ahnung wie ich das umsetzen sollte. Es war wie damals, als ich meine Diplomarbeit schrieb. Ich hatte Theorien im Kopf, eine Vision wie es sein könnte, aber alles war so furchtbar abstrakt und ich fand einfach keinen Anfang. Mein eigener Traum drohte mich zu erschlagen, bis ich in Worte fasste, was ich wollte. Ich schrieb ein Konzept und einen Leitfaden. „Ich werde die erfolgreichste Hundefotografin Deutschlands!“ stand auf einem kleinen gelben Zettel. Ich hatte ein verdammt großes Ego und nahm mir fest vor jedem einzelnen, der behauptete „Hundefotografin, das ist doch kein Beruf!“ das Gegenteil zu beweisen. Ich habe mich hingesetzt und gelernt, alles gelesen, was ich finden konnte. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ich in ein paar Monaten mehr gelernt habe, als in 6 Jahren Studium. Weil ich es wollte, weil ich es verinnerlichte und umsetzte, ausprobierte und vertiefte. Und ich kann nur jedem da draußen raten dasselbe zu tun. Geht in euch, wenn ihr unzufrieden seid! Fragt euch warum es so ist und was ihr ändern möchtet. Wir leben in einer Zeit, in der wirklich nichts mehr unmöglich ist, aber aus irgendeinem Grund, traut sich niemand mehr zu träumen und Pläne zu schmieden. Wir hängen so sehr an dem, was wir uns „erarbeitet“ haben, weil es vernünftig war, trauen uns nicht auszubrechen und vom Standard abzuweichen, obwohl wir insgeheim wissen, dass es genau das ist, was wir brauchen. Wir starten jeden Tag gleich, wissen genau was auf Arbeit passiert, hören uns sinnloses Geschwätz an, von Leuten, die wir nicht leiden können, einfach weil man das ja so tut. Und obwohl wir genau wissen was kommt, hat keiner einen Plan für seine Zukunft. Warum??? Ich kann euch hier und heute sagen: Es ist großartig einen Plan zu haben, völlig egal wie abwegig er auch sein mag. Mitschwimmen und einfach dahinleben ist nicht!! Dafür ist das Leben viel zu kurz.

Ich habe nichts mehr mit der Frau gemein, die ich vor 5 Jahren war, als ich dieses so bedeutsame Buch geschrieben habe, ich glaube ich bin ihr nicht mal ähnlich. Zumindest nicht dem, was sie der Außenwelt präsentiert hat. Fleiß, Ehrgeiz und Stolz. Ein Stück Arroganz und ganz viel Schein. Materielle Dinge waren ihr wichtig, ehrlich zu sich war sie nicht mal, wenn sie allein war. Ich führte ein gutes Leben, aber glücklich war ich nicht. Heute bin ich es! Mein Leben ist nicht perfekt, ich bin nicht sorglos und nicht frei, aber ich bin ich und das immer und zu jedem. Ich sage was ich denke, ich weiß was ich will und was nicht. Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe und ich arbeite ehrgeizig daran meine total überzogenen Wunschvorstellungen zu verwirklichen. Wenn ich arbeite, dann für mich und für niemand anderen. Mit meiner Arbeit bringe ich den Menschen so viel Freude und das allein gibt mir so viel zurück. Mein Leben ist nicht leicht, die Tage sind lang und manchmal hart, aber am Ende des Tages, liege ich neben meinem wundervollen Mann auf der Couch und erzähle ihm mit strahlenden Augen, was ich am Tag gemacht habe und was ich für die Zukunft plane. Manchmal hält er mich wohl für verrückt, aber er strahlt mich an und ich freue mich mit ihm gemeinsam auf den nächsten Tag. Ich habe einen Berg erklommen, von dem ich zuvor nicht mal wusste, dass es ihn gibt. Und nun stehe ich auf dem Gipfel und rechts und links tut sich das wundervollste Gebirge auf. Da sind noch viele Berge, die ich erklimmen möchte, Abgründe, die ich meiden werde und an Tagen wie heute, nehme ich mir die Zeit, um nach unten zu schauen, damit ich niemals vergesse woher ich komme und wer ich wirklich bin!

Danke an www.bz-fotografie.de für das sagenhafte Foto!!

Feedback und Ergebnisse vom Rudelfotografieworkshop

Feedback und Ergebnisse vom Rudelfotografieworkshop

Als ich vor 5 Jahren anfing gezielt Hund und Mensch zu fotografieren, hatte ich ja keine Ahnung, wohin diese Reise gehen wird, aber ich wusste von Anfang an, dass diese Bilder, die ich fortan „Rudelbilder“ taufte etwas besonderes waren. Im Laufe der Jahre ist die Rudelfotografie klammheimlich zu meinem Spezialgebiet geworden und als ich begann Coachings und Workshops anzubieten, wurde der Wunsch lauter, dass ich genau dieses Thema in einem separaten Workshop behandle.

Mittlerweile habe ich mein geballtes Wissen zum Thema „Hund und Mensch vor der Kamera“ in einen zweitägigen Workshop gepackt und im März saß ein Kurs, der aus 100% Mädels, 100% Ehrgeiz und 100% Eiseskälte bestand vor mir und lauschte meinen Worten. Eiseskälte, weil zuvor die Heizung in meinem schnuckeligen Büro ausgefallen war. Kurzerhand kuschelten sich die Mädels unter eine Decke und ich versuchte den alten Kachelofen anzufeuern. Irgendwas geht eben immer schief und dieser Workshop geht wohl in die Geschichte ein, als der, bei dem am meisten schiefging :D. Aber mit heißen Getränken und der ansteckend guten Laune der Mädels wurden es zwei tolle Tage und gemeinsam meisterten wir jede noch so schwierige Situation. Geballte Frauenpower eben. 

Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Theorie. Meine Powerpoint-Presentation war mit allerhand Bildbeispielen gespickt, damit die Theorie auch sofort dem Realitätscheck unterzogen werden konnte. Von der Shootingvorbereitung, über magische Dreiecke bis zum Umgang mit schwierigen Hunden, lernten meine Kursteilnehmer alles, was sie wissen mussten, um dann am Nachmittag hochmotiviert mit mir zum ersten Shooting zu starten.

Uns erwartete Energiebündel Neo mit Frauchen und Herrchen. Trotz viel Sonne, war es an diesem Samstag im März eisekalt und wir bibberten mit unserem Modellen um die Wette. Neben vielen schönen Rudelmomenten widmeten wir uns auch der Actionfotografie, da Neo einfach ein unermüdlicher Speedjunkie war und meine Teilnehmer im Bereich der Actionfotografie noch hier und da Schwachstellen hatten. Wir warteten unermüdlich, bis die harte Wintersonne uns endlich gnädig war und so tief stand, dass sie alles in ein magisches Licht tauchte. Das Frieren hatte sich definitiv gelohnt.

Hier ein paar Ergebnisse unseres ersten Shootings.

Am nächsten Tag widmeten wir uns ganz der Shootingnachbereitung. Vom Workflow übers Dateimanagement bis zur Königsdisziplin Bildbearbeitung. Ich sah immer wieder große Glühbirnen über den Köpfen aufblitzen, aber ich glaube ich muss mich an dieser Stelle auch nochmal für die Kopfschmerzen  entschuldigen, die ich meinen Teilnehmern gemacht habe :D.

Bei unserem zweiten Shooting passte einfach alles. Es war viel wärmer, als am Tag davor, das Licht war perfekt und unsere Modelle waren wirklich einmalig. Amy, Tanja und Patrick waren ein so tolles Team und für jeden Spaß zu haben.

Es war ein so schönes Wochenende und ich bin ganz stolz auf tollen die Ergebnisse, die meine Teilnehmer mir bislang gezeigt haben. Alle konnten das Gelernte mittlerweile selbst in neuen Shootings umsetzen und in unserer Facebook-Gruppe herrscht ein reger Austausch.

Feedback meiner Teilnehmer:

Janine Voigt

www.janine-voigt-photographie.de
Facebook: facebook/J.VoigtPhotographie

Liebste Mareike,
ich danke dir, für diesen unfassbar tollen „Emotionen Pur – Rudelfotografie“ Workshop.
Meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt und es war mir eine große Freude, dir nicht nur beim arbeiten zu zusehen sondern mit dir gemeinsam zu arbeiten. Auch wenn ich zu dir kam, um von dir zu lernen, begegnetest du uns allen auf Augenhöhe und teiltest dein Wissen so bereitwillig und authentisch. Fragen außerhalb des Themas waren kein Problem, du gingst auf das Thema ein und verlorst dabei dennoch nicht den roten Faden aus den Augen. Auch unser etwas längerer Ausflug in ein workshopfremdes Thema behandeltest du mit uns, nachdem du dich versichert hast, dass es für alle in Ordnung ist.  Diese Rücksicht habe ich den gesamten Workshop über von dir wahrgenommen und sehr geschätzt.

Du verlierst keinen deiner Teilnehmer aus den Augen und vergewisserst dich, dass jeder sein Bild bekommt und keine offenen Fragen bleiben. Der spannende und sehr umfangreiche Theorie-Teil war alles andere als langweilig oder langatmig. Die Zeit verging wie im Fluge. Gleichzeitig hast du schwierige Themen mit dem richtigen Grad an Ernsthaftigkeit und Lockerheit vermittelt und konntest mir so einige Lösungswege aufzeigen die es nun nur noch zu üben gilt. Kaum war die Theorie vorüber hast du nicht lang gefackelt und uns sogleich mitgenommen um eben
gelerntes praktisch zu sehen und umzusetzen.

Bei diesem Workshop, lief nicht alles wie es geplant war. Ich bewundere noch immer deine Offenheit in dieser Angelegenheit, danke dafür! Dir wurden so einige Steine in den Weg gelegt und dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass ich einen Nachteil davon hatte. Ganz im Gegenteil, ich empfand es als äußerst bereichernd, zu sehen, wie du mit diesen Situationen umgehst. So konnte ich noch mehr für mich mitnehmen.

Ich freue mich auf vielen weiteren Input von dir, dies wird nicht mein letzter Besuch bei dir gewesen sein.
Ich danke dir von Herzen, dass du mir die Angst vor Rudelbildern genommen und mir neue Sichtweisen
aufgezeigt hast.

Liebste Grüße und lass es rocken
deine Janine

Maike Glöckner

Facebook: facebook/Zuckerschnuten.de

Liebe Mareike,
zwei wundervolle Tage Rudelworkshop liegen nun hinter mir und somit ein riesiger Haufen Bilder vor mir.
Nun heißt es dein vermitteltes Wissen in traumhaft schöne Fotos umzuwandeln.
Ich möchte dir danken für deine Geduld und deine Art und Weise mit Hund und Mensch um zu gehen und die wirklich tollen kleinen Sachen vor und nach dem Workshop. 

Danke, Danke, Danke und der nächste Workshop kommt bestimmt! 🙂

Liebe Grüße Maike

Noch mehr Workshops???

2018 wird es noch 2 weitere Workshops zum Thema Rudelfotografie geben. Vielleicht sehen wir uns ja dort :).
Alle Infos und den Link zur Anmeldung findet ihr hier:

[tg_button href=“workshop-hundefotografie-emotionen-pur“ align=“center“] „Emotionen Pur“ – Der Rudelfotografie-Workshop  [/tg_button]

Ich möchte mich von Herzen bei meinen super tollen Workshopteilnehmern bedanken!

v.l.n.r.: Maike, Petra, ich, Franziska, Janine

Gedanken, Eingeständnisse und die Zukunft

Gedanken, Eingeständnisse und die Zukunft

 

 

 

 

 

Eigentlich wollte ich zwischen den Feiertagen ja den obligatorischen Jahresrückblick schreiben. Und da saß ich nun, habe die schönsten Bilder des letzten Jahres rausgesucht, mich an die vielen tollen Shootings erinnert, daran, was alles passiert ist, was ich erlebt und gesehen habe. Was hat sich im letzten Jahr verändert?? Habe ich mich verändert?? Irgendwie fand ich keine Antwort darauf, also verließ ich den Rechner unverrichteter Dinge.

Ich muss gestehen ich bin in letzter Zeit sehr nachdenklich. Ich habe mir im letzten Jahr fast einen Monat Auszeit gegönnt, einen Monat in Vietnam, in dem ich unfassbar viel erlebt habe, Dinge gesehen habe, die mich bis heute beschäftigen, andererseits sind da so viele Momente, an die ich einfach gern zurückdenke. Ich hatte so viel vor, wollte mein Reisetagebuch veröffentlichen, euch so viele Bilder vom anderen Ende der Welt zeigen. Nichts davon habe ich geschafft. Die auflaufende Arbeit nach dem Monat hat mich förmlich erschlagen. Die Tage und Wochen vergingen wie im Flug, wo ist nur die Zeit hin???

Nun ist es da, das neue Jahr und natürlich habe ich Vorsätze, so viele Ideen und Projekte schwirren in meinem Kopf und auf einmal öffne ich die Augen und finde mich auf der Couch wieder. Ein Blick auf die Uhr und die Feststellung, dass es gerade einmal 20.00 Uhr ist und ich auf dem Sofa geschlafen habe, verraten mir, was ich insgeheim schon wusste. Ich bin ausgebrannt, ich bin müde, ich kann nicht mehr. Ich habe im letzten Jahr so viel gearbeitet, wie in meinem ganzen Leben noch nicht. 14 oder 16 Stunden pro Tag, 6 teilweise  7 Tage die Woche. Kein Problem, ich bin doch noch jung, oder? Ich weiß nicht. Wenn ich nun auf das letzte Jahr zurückblicke, stelle ich fest, dass ich beruflich sehr erfolgreich war. Und ich bin so dankbar dafür. Aber ich muss mir auch eingestehen, dass ich dieses Pensum nicht halten kann. Mir passieren Fehler und ich muss mich bei so vielen Kunden gerade in der Vorweihnachtszeit entschuldigen. Ich danke euch für euer Verständnis, als ich euch die falschen Päckchen geschickt habe und sie später noch austauschen musste, als ich Bilder falsch bestellt habe, Namen falsch geschrieben und den Postmann verpasst habe. Letzten Endes hat doch irgendwie alles geklappt und obwohl ich dachte, ihr seid alle sauer auf mich, kamen zu Weihnachten so viele liebe Emails und Weihnachtskarten. Das allein hat mir schon sehr viel Kraft gegeben. Ihr seid der Wahnsinn!!!

Ich muss 2015 einiges verändern, soviel ist sicher. Ich muss lernen NEIN zu sagen und mich auf die Dinge besinnen, die ich kann, um sie zuverlässig, schnell und fehlerlos bewältigen zu können. Aber vor allem brauche ich Zeit für mich! Aha, also ein neuer Vorsatz. Es könnte der einer 52-jährigen sein, die schon 30 Jahre Selbstständigkeit hinter sich hat und ja irgendwie ist es peinlich, aber es ist wie es ist. Die Zeichen sind da und ich muss sie wahrnehmen.

Letztlich habe ich meine Bilder von 2014 gesichert und auf eine externe Festplatte gespielt. 87.921 Bilder. Und bis auf die aus Vietnam habe ich fast kein privates Bild gemacht. Schon komisch oder?? Da fange ich das Leben fremder Leute für die Ewigkeit ein und habe nichts, das mich selbst ans letzte Jahr erinnert. Damit stand der Entschluss, es wird wieder ein neues Projekt geben und zwar eines nur für mich. Ich werde mich an einem 52 Wochen Projekt versuchen. Jede Woche ein Foto, das mich an mein eigenes Leben erinnert, an Bhumi, an Dinge, die wir getan und gesehen haben. Einen Tag in der Woche, werde ich mir und meiner kleinen Familie widmen, werde organisatorisch einiges umstrukturieren, damit ich endlich das Chaos im Griff habe, welches mich zu oft beherrscht. Das ist mein neuer Vorsatz – mehr Leben für Mareike (sehr poetisch, nicht wahr???? )

Ich werde euch hier auf dem Blog natürlich auf dem Laufenden halten und nun jede Woche ein Bild posten.

Irgendwie fühle ich mich nun besser, ich habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen und freue mich schon wieder richtig auf die nächsten Shootings. Ein Schritt nach dem anderen und ab und an muss man die Stimmen im Kopf auch mal Stimmen sein lassen und sie mit lautem Gesang übertönen?.

In diesem Sinne, verabschiede ich mich mit einer meiner schönsten Erinnerungen ans letzte Jahr und verspreche, dass es ab nun auch wieder positivere Blogeinträge gibt?. Folgt mir bitte weiter, schreibt mir und falls ihr es noch nicht getan habt bucht mich?. Teilt das nächste Jahr mit mir, ich bin mir sicher es wird ein tolles Jahr!!

Eure Mareike

Gedanken, Eingeständnisse und die Zukunft

2013 – Nichts ist wie es ist und nichts bleibt wie es war

Ein aufregendes Jahr geht zu Ende und zwischen den Feiertagen habe ich etwas Zeit, um einmal zurckzuschauen. 2013… meine Güte, was für ein Jahr. Ein Jahr, dass mich viel Energie gekostet hat, ein Jahr voller Veränderungen und doch blicke ich mit einem Lächeln und auf einer Art auch ein bisschen Stolz zurck.

Das Jahr begann für mich schon Anfang Januar mit einer Herausforderung. Ich wollte mich im Bereich der People- und Portraitfotografie weiterbilden und das tat ich dann auch. Und wer konnte da besser helfen, als Martin Krolop?? Gut… ich gebs ja zu, er hatte es nicht einfach mit mir :P. Meine Fragen haben ihn, wie man unschwer erkennen kann an den Rand des Wahnsinns getrieben, aber ich habe aus seinem Workshop so unenedlich viel mitgenommen und ich denke gern an diesen Tag im Januar in Dresden zurück. Definitiv ein Highlight in diesem Jahr und der Abschied für meine alte Fuji S2 Pro!

Mit neuen Erkenntnissen und einem hohen Maß an Tatendrang setzte ich mich dann nächtelang mit mir, meinem Stil und meinem Auftritt auseinander. Alles sollte neu werden, neues Logo, neues Design, neue Webseite, neue Visitenkarten. Gesagt, getan… Das Logo stand recht schnell und im März ging dann meine neue Webseite online. Eine echt Mareike Konrad-Seite, das Studium war also doch zu etwas nutze ;).
Leider setzte die Technik mir in meiner Kreativität starke Grenzen und so schickte ich schweren Herzens meine Fuji in den Ruhestand und kaufte mir meine Nikon D700. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens!! Seitdem begleitet mich das gute Stück bei allen Auftrgen und hat die Qualität meiner Bilder in neue Sphären gebracht.

Bhumi

Neben all dem Trubel innerhalb des Jahres, gab es eine kleine Persönlichkeit, die meine ganze Aufmerksamkeit einforderte… Da war dieses kleine Hundekind, was es groß zuziehen und v.a. zu ERziehen galt. Das wahrscheinlich schwierigste Projekt meines Lebens, dass mir einiges abverlangt hat. Meine liebe Katja hielt diesen Moment damals fest. Ein Bild sagt oft mehr, als alle Worte 😀

Mein kleiner Teufel… und während ich das so schreibe, liegt sie neben mir… groß ist sie geworden in diesem Jahr, eine richtige Dame! So wunderhübsch und verdammt nochmal die viele Arbeit hat sich so ausgezahlt. Sie ist einfach der beste Hund der Welt, ich kann mich auf sie verlassen und wenn sie mich mit ihren Knopfaugen anschaut, dann ist es um mich völlig geschehen. Seht selbst:

Mein fotografisches Ich

Rein fotografisch betrachtet habe ich meinen Stil dieses Jahr für mich selbst gefunden. Ich habe das Gefühl ich bin angekommen. Künstlerisch, elegant und kreativ sollten meine Bilder sein, kein Foto wie das andere, aber trotzdem verkäuflich. Meine Kunden sollen ihre Lieblinge auf den Bildern wiedererkennen, dabei aber einzigartige Produkte erhalten. Ich bin momentan an einem Punkt, an dem ich selbst zufrieden bin, an dem ich die Kamera nehmen kann und keine Angst mehr habe, dass ich bei einem Shooting keine Bilder abliefern kann. Ich weiß, was ich kann und ich habe im letzten Jahr an Ruhe und Geduld dazugewonnen. Ich sehe genau hin und nehme mir Zeit, bevor ich anfange zu fotografieren. Irgendwie ergibt mittlerweile alles einen Sinn, noch bevor ich den Auslöser drücke. Ich bin zufrieden damit… und das ist nicht sehr typisch für mich 😉

Meine Rudelpakete erwiesen sich als absoluter Verkaufsschlager und ich kann es bis heute kaum glauben, dass ich sie erst so spät eingeführt habe. Die Anfrage nach Shootings von Besitzern mit ihren Tieren entpuppte sich nicht nur als super verkäuflich, sondern gibt mir auch die wunderbare Gelegenheit den People-Bereich und die Tierfotografie miteinander zu verbinden.

Eines meiner Lieblingsbilder des Jahres 2013 verhalf mir zum Durchbruch in der internationalen Fotografiegemeinschaft. „Autumn Leaves“ erreichte als erstes meiner Bilder auf der Plattform 500px den Status „popular“ und das innerhalb von 2 Minuten!!! Das hat nicht nur für ordentlich Furore gesorgt, sondern es haben sich damit auch für mich einige neue Kontakte und Chancen ergeben.

Das Kreta-Projekt

Als Hundehalter und Tierfan liegt einem der Tierschutz schon im Blut. Man tut was man kann, um irgendwo zu helfen und das einzige was ich gut kann ist nuneinmal fotografieren ;). In diesem Jahr habe ich die Zusammenarbeit mit der Artemis Crete Rescue begonnen. Sie brauchten Vermittlungsbilder für ihre Welpen in Deutschland und das ließ ich mir nicht zweimal sagen.

Einige Welpen konnten auf Grund der Bilder in tolle Hnde vermittelt werden, ebenso ziert eines meiner Bilder den Flyer der Organisation. Ich freue mich auch im nächsten Jahr auf die kleinen Hundebabys vor meiner Linse und hoffe, dass wir auch weiterhin die kleinen Bobbels so schnell vermitteln können.

Gestatten? Frau Ingenieuse!

Anfang des Jahres war ich noch Student, jetzt sitze ich hier und trage den Titel Frau Dipl.-Ing. Konrad. Meine Gte fhlt sich das toll an. Nach insgesamt 6 Jahren Studium, 12.188 Wrtern meiner Diplomarbeit und einigen Verzweiflungstaten spter, halte ich mein Diplom in den Hnden und trage damit den Titel „Diplom-Ingenieur fr Medientechnik (FH)„. Meine Zeit an der HTWK Leipzig ist damit nun vorbei und mein Dank gilt nicht nur den tollen Professoren, die mich in der Zeit begleitet und ausgebildet haben, sondern auch meiner wunderbaren Familie und vor allem dem tollsten Mann der Welt, der mich in jeder Lebenslage, zu jeder Sekunde untersttzt hat!! Ohne euch htte ich es nie geschafft!

Frau Konrad auf Reisen

Tja… schn wre es gewesen, aber so richtig Urlaub war dieses Jahr nicht wirklich drin. Auf Grund der vielen Arbeit beschrnkten wir uns auf einige kurze Ausflge, die es jedoch in sich hatten. Wir waren in Ungarn, stellten Bhumi auf der World Dog Show aus. Meine Kleine rumte sogar beim FBBSI Winner Cup 2013 das Puppy BIS ab und wurde damit bester Welpe der Show. Na? Wie sieht ein stolzes Frauchen aus??? SO:

Doch so steil, wie Bhumis Ausstellungskarriere began, endete sie auch wieder. Danach ging es zum Welpentreffen nach Holland, dann kam lange lange nichts und gegen Ende des Jahres gnnten wir uns mal wieder 3 Tage in der Schsischen Schweiz. Ein wundervoller Urlaub, allerdings habe ich es immer noch nicht geschafft, die vielen Bilder von der Festplatte zu ziehen und anzuschauen :(. Bilder folgen aber noch, versprochen!!!

Alles neu, alles anders

Nichts ist wie es ist, nichts bleibt wie es war. In diesem Sinne, gab es 2013 auch die ein oder andere persnliche Vernderung. Ich verabschiedete mich vom ewigen Blond und riskierte eine neue Haarfarbe. Schon ein wenig ungewohnt, aber irgendwie passt es doch.Ich fhle mich wohl und habe es noch nicht bereut. Manchmal muss man im Leben einfach etwas riskieren.

Im Oktober zogen wir in eine neue Wohnung, grer und schner, als zuvor und einfach irgendwie unser Zuhause. Ich habe nun ein tolles Bro, in dem ich meine Kunden empfangen und ihnen meine Produkte prsentieren kann, es gibt genug Platz und Raum fr neue Ideen. Kurzum, ich habe nun eine Basis, von der aus ich arbeiten und 2014 hoffentlich all meine Plne und Ziele verfolgen kann. Einen Ruhepol, der mich zurck auf den Boden der Tatsachen bringt und einfach ein Zuhause, dass mir Kraft und Ruhe gibt.

Wie geht es nun weiter?

Fotografisch wird 2014 wohl einiges passieren. Ich mchte den People-Bereich weiter vertiefen, werde einige Hochzeiten begleiten, es dabei aber auf ausgewhlte Paare beschrnken. Nicht zu viel ist hier die Devise! Ebenfalls mchte ich wieder mehr Zeit meinen persnlichen Projekten widmen. Insbesondere fr mein Fotoprojekt „The doggy way of life“ geistern so viele Ideen in meinem Kopf herum, die einfach danach schreien umgesetzt zu werden.

My life with Bhumi #1

 

Ein absolutes Muss frs nchste Jahr ist die Wiederbelebung dieses Blogs. Ich mchte euch mehr von meiner Arbeit und auch von mir zeigen, und vielleicht sogar Tipps und Tricks im Bereich der Fotografie weitergeben. Also, bookmarkt schonmal fleiig, damit ihr auch nichts mehr verpasst ;).

Eine unfassbar groe Vernderung wird es in den nchsten Wochen schon geben… Frau Konrad braucht nun eine Brille… ja ja… lange habe ich mich geweigert und ich bin berhaupt nicht begeistert davon, aber ich kann ja nicht ein Leben lang mit dem Teleobjektiv vor der Nase durch die Straen laufen ;). Wer wei, vielleicht sehe ich ja dann mehr als vorher und entdecke die Welt nochmal komplett neu.
Eine groe Reise ist auch geplant, aber das wird noch nicht verraten. Eines ist sicher, die Kamera wird natrlich mit von der Partie sein, aber dazu gibt es dann mehr, wenn es soweit ist.

2014… hmmm, es klingt jetzt schon nach viel Arbeit, aber ich bin zuversichtlich und auch so motiviert, wie schon lange nicht mehr. In diesem Sinne: Rutscht alle gut rein und bleibt euch treu!!!

Eure Mareike!