Fotoshooting mit Labrador Camero in Leipzig

Fotoshooting mit Labrador Camero in Leipzig

Man nehme einen wunderschönen schwarzen Labrador, einen Sonnenaufgang am See, eine Hundefotografin und ganz viel Liebe und was kommt heraus? Ganz richtig, wunderschöne, emotionale, liebevolle Rudelfotos.

Als Cameros Frauchen mir schrieb um ein Legendenfotoshooting zu buchen, hatte das erst einmal keinen so schönen Hintergrund. Mit seinen knapp 11 Jahren zählte Camero ja keinesfalls zum alten Eisen, aber ein Mastzelltumor machte ihm das Leben schwer und war schlussendlich auch der Grund, warum Marion sich nun für das schon lang ersehnte Fotoshooting entschied. Wir wissen nie, wie viel Zeit uns mit unseren Vierbeinern bleibt und wenn dann eine schlimme Nachricht, eine unerwartete Diagnose kommt, dann ist meist das der traurige Anlass für meine Kunden, der den Ausschlag gibt ein Hundefotoshooting bei mir zu buchen. Und so ist es auch für mich teilweise eine wirklich emotionale Reise, die ich mit meinen Kunden erlebe. Umso mehr habe ich es mir zur Aufgabe gemacht beim Shooting und im kompletten Verlauf, von der Planung bis zur Bildauswahl, alles so fröhlich, lustig und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Denn es gilt das Hundekind zu feiern und wunderschöne, lebensfrohe Bilder zu zaubern, die man sich noch viele Jahre lang voller Freude anschaut.

Die typischen Ängste vorm Shooting

 

Auch Marion machte sich, wie fast alle meine Kunden, vorm Shooting so ihre Gedanken, ob das denn etwas wird mit Camero und wie er mitmachen würde. Dazu schrieb sie mir:

 

Camero ist freundlich und sanft, Fotografieren lässt er sich bisher nicht gerne, er schaut dann weg oder sieht sehr ernst oder besorgt aus. Ich wünsche mir authentische Bilder, auf denen er sich entspannt und auch mal „lächelnd“ zeigt.

Früher haben mich diese Aussagen selbst verunsichert, aber heute, nach fast 12 Jahren als Hundefotografin, weiß ich einfach, dass mit Sicherheit tolle Fotos entstehen werden. Und so planten wir unser Shooting und ich versuchte Marion alle Ängste zu nehmen. Die Planung war etwas umfangreicher als sonst, denn Camero und seine Zweibeiner kamen vom anderen Ende Deutschlands und hatten eine ordentliche Anreise. Und so wurde aus dem Fotoshooting gleich ein ganzer Urlaub im schönen Leipzig. Diese Reise hat sich also in vielerlei Hinsicht gelohnt, will ich meinen. Als Location wurde (mal wieder) ein Bootssteg gewünscht. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich so oft da bin und meine Kunden mittlerweile viele tolle Hundefotos an Bootsstegen sehen und daher der Wunsch steigt auch dort zu fotografieren oder ob es tatsächlich Zufall ist, aber gefühlt findet mittlerweile jedes zweite Fotoshooting an einem See mit Bootssteg statt :D. Marion entschied sich für den größten Steg im Leipziger Umland und der liegt am Wallendorfer See. Na und wer sich jetzt fragt, ob ich Marions Wünsche mit dem lächelnden Camero erfüllen konnte, dem sollten die Fotos aus dem Shooting Antwort liefern :).

ein Labrador im Sonnenaufgang

 

Unser Shooting fand am frühen Morgen statt. Belohnt wurden wir für das zeitige Aufstehen mit einem herrlichen Sonnenaufgang und der Tatsache, dass wir den See inklusive Bootssteg ganz für uns alleine hatten.

Sonnenschein 2.0

 Gemeinsam mit der Sonne strahlten schlussendlich nicht nur Camero, sondern auch Frauchen und Herrchen um die Wette.

Ein Spaziergang mit Abwechslung

 

Wir alle hatten beste Laune, genossen den Spaziergang am See und schlenderten gemütlich von einer Location zur nächsten. So entstanden neben den traumhaften Fotos am Bootssteg, die sich Marion so sehr gewünscht hatte auch Blümchenfotos und, wie es sich für einen Labrador gehört, auch Wasser-Action-Fotos.

Und??? Wer hat das Lächeln entdeckt?

 

Also ich bin vielleicht minimal voreingenommen, aber wenn ich mir Cameros Fotos anschaue, muss ich automatisch grinsen. Ich würde mal sagen: „Herausforderung angenommen, Auftrag ausgeführt!“ 😀

Ich finde die Fotos sprühen vor Liebe, Lebensfreude und Lachen. Ich konnte genau das einfachen, was wir alle an diesem Morgen gespürt haben und das obwohl es Camero noch wenige Tage vor unserem Fotoshooting richtig schlecht ging. Davon war nichts zu sehen. Er war einfach überglücklich am Wasser und mit Sicherheit halfen auch die vielen Leckerli und Frauchens Aufregung dem sensiblen Labrador ein gutes Gefühl zu vermitteln.

Die Ergebnisse

 

Bereits am nächsten Tag trafen wir uns in meinem Atelier zur Bildauswahl. Das mache ich gern so, wenn Kunden eine lange Anreise haben und über Nacht bleiben. Dann lege ich eine Nachtschicht ein, sichte und bearbeite die Fotos und bereite die Bildauswahl vor. So erleben meine Kunden den kompletten Prozess und können (hoffentlich) zufrieden nach Hause fahren und auf ihre fertigen Bilder warten. Diese kommen dann ein paar Wochen später mit der Post. Und bei Camero durfte ich ein großes Paket packen, denn Marion hat sich wunderschöne Bildprodukte ausgesucht.

Neben einer Wandgalerie, die ihre Wand ziert, gab es noch eine personalisierte Portfoliobox und ein paar kleinere Stücke.

Was lernen wir daraus?

Dass man sich keine Sorgen machen braucht. Auch Hunde, die eigentlich die Kamera scheuen, sich nicht ultimativ gern präsentieren oder perfekt hören sind großartige Modelle. Denn sie haben das einzig wichtige: Charakter! Jeder Hund ist einzigartig und solange wir es hinbekommen, dass sich dein Hundekind wohl fühlt, entstehen Fotos, die man sich immer wieder gern anschaut. Ach und wer Angst hat, dass sein schwarzer Hund schwierig zu fotografieren ist, der darf diese Angst jetzt auch noch beiseite schieben. Schwärzer als bei Labrador Camero geht es wohl kaum, wobei… die Schnute war ja doch schon etwas grau.

Rhodesian Ridgeback Charmeur Scooby – Rudelfotoshooting Leipzig

Rhodesian Ridgeback Charmeur Scooby – Rudelfotoshooting Leipzig

Ein Rhodesian Ridgeback ist gemütlich,  das weiß man ja, aber Scooby ist definitiv die Ruhe in Person. Mit der rassetypischen Gemütlichkeit und einer Extraportion Charme erwartete mich dieser Wahnsinnsrüde. Ihr kennt Scooby ja bereits, wenn ihr euch im September meinen Desktopkalender heruntergeladen habt. Jetzt zeige ich euch die komplette Session. Wir hatten ein tolles Fotoshooting am Schladitzer See. Es war heiß, ein wundervoller Sommerabend und ich war froh, dass wir uns auf der Schattenseite des Sees trafen und nicht in der prallen Sonne. Scooby wohl ebenso. Eigentlich ging alles ganz flott, bereits nach wenigen Minuten hatte ich die ersten super schönen Bilder im Kasten, die unterschiedlichen Locations lagen nur wenige Meter auseinander. Wir mussten nur noch eine Gruppe halbstarker Jugendlicher vom Bootssteg vertreiben und schon war alles vorbei. Im Sommer finde ich es wichtig schnell zu arbeiten. Viele Hunde haben mit der sengenden Hitze wirklich zu tun und man merkt recht deutlich, dass mit stetig länger werdender Zunge der Hunde, ihre Konzentration auch deutlich nachlässt. Wenn man dann noch ein ohnehin schon gemütliches Exemplar vor der Linse hat, dann ist Eile geboten. Ich glaube Scoobys Shooting war eines der kürzesten des Sommers 2018, aber das heißt nicht, dass weniger Bilder entstanden sind. Wir waren nur nicht ganz so lange unterwegs, haben eine Location gewählt, die schnell zu erreichen ist und vielfältig genug, um ein ganzes Rudelfotoshooting auf wenigen Metern durchzuziehen und voila, schon waren wir freudestrahlend und zufrieden wieder zurück an den Autos. Mit tollen Ergebnissen, wie ich finde :). 

Scoobys Bilder zieren mittlerweile nicht nur die Wände meines neuen Ateliers, sondern auch die seiner stolzen Besitzer. Gleich zwei wunderschöne Wandgalerien und eine Portfoliobox mit all den Bildern, die ihr oben gesehen habt, sind in seinem Zuhause eingezogen. Auf Instagram habe ich euch die fertigen Produkte gezeigt, bevor sie abgeholt wurden. Wer mir noch nicht bei Instagram folgt, sollte das also schnellstmöglichst nachholen ;). Ihr findet mich hier: www.instagram.com/mareikekonrad

Stella – alles aber kein Kampfhund! | Hundefotografie Leipzig

Stella – alles aber kein Kampfhund! | Hundefotografie Leipzig

Ich bin kein Freund von Klischees und Schubladen. Ich denke frei und lege viel Wert darauf Dinge zu hinterfragen und mir ein eigenes Bild zu machen. Und genau das verschafft mir die Möglichkeit über den Tellerrand hinauszublicken und wunderbares zu finden. Wenn ich das Wort „Kampfhund“ oder „Listenhund“ höre, dann sträubt sich in mir alles. Hunde zu klassifizieren ist das eine, aber sie abzustempeln und vorzuverurteilen etwas ganz anderes. Ich halte nichts davon und jeder „Kampfhund“, den ich kennenlerne beweist mir, dass diese Tiere so viel mehr sind als das, was der Mensch ihnen zu unterstellen versucht.

Stella ist wunderbar. Sie ist eine so zarte und liebevolle Hündin, einfach eine Seele von Hund. Sie liebt und vergöttert ihr Frauchen und die beiden haben eine so enge Bindung, dass man sie fast greifen kann und das obwohl Stella aus dem Tierheim stammt und in ihrem früheren Leben nicht viel Gutes erfahren hat. Stella ist alles, aber kein Kampfhund und als diese Bilder entstanden, verliebte ich mich zum zweiten Mal in sie. Ich lernte Stella und ihr Frauchen bereits vor vielen Jahren kennen, damals fotografierte ich die beiden im Winter. Es lag Schnee, der in der Sonne glitzerte und der Himmel war strahlendblau! (*Ein Klick und ihr landet auf meiner Facebookseite in der Vergangenheit, genauer gesagt im Jahr 2013 und seht Stella über den Schnee fliegen).

Und auch wenn die Bilder von damals wunderschön waren, so keimte in Stellas Frauchen nach und nach der Wunsch auch Bilder im Sommer, ohne Schnee von Stella zu haben. Ich freute mich wie ein Schneekönig (was für ein Wortwitz 😉 ), als ich erneut die Chance bekam Bilder für die beiden zu machen. Diesmal sollte alles anders werden: Sommer, See und Sonnenschein!! Wir trafen uns früh am Morgen, kurz nach Sonnenaufgang am See und Stella war Feuer und Flamme! Als Hundefotografin lernt man ja viele Hundetypen kennen, aber diese Maus ist eindeutig das, was man als Traummodell bezeichnen kann. So geduldig, für jeden Spaß zu haben und einfach unfassbar gut erzogen. Hier muss man wirklich mal ein ganz großes Lob an Stellas Frauchen aussprechen! Stella hätte es nirgendwo besser haben können, als in ihrer kleinen Familie!

Wir gingen fast 2 Stunden am See spazieren, schwatzten über Gott und die Welt und stoppten hier und da für ein paar Fotos, es war ein entspanntes Shooting und ich finde das sieht man auch in den Bildern. Stella war glücklich, entdeckte die Natur, flitzte wie eine Turbobiene durchs Wasser und freute sich, wenn sie das ein oder andere Kunststück präsentieren durfte.