Happy Birthday Zaubermaus – Bhumi feiert Geburtstag

Happy Birthday Zaubermaus – Bhumi feiert Geburtstag

 

Happy Birthday Zaubermaus – Bhumi feiert Geburtstag 

 

So richtig kann ich es noch nicht glauben. 3 Jahre alt wird Bhumi heute und wenn ich so zurückschaue, waren das die wohl aufregendsten Jahre meines Lebens. Heute vor drei Jahren wurden 10 kleine weiße Fellknäuel geboren. Mama Januja hatte alle Pfoten voll zu tun und für uns stand schnell fest, egal wie weit der Weg ist, es musste ein Welpe aus dieser Verpaarung sein. Ich erinnere mich noch gut, wie ich die ersten Emails mit Bhumis Züchterin Sabrina schrieb, zitternd, ob ein Welpe für uns dabei wäre und doch verflog nach den ersten liebevollen Emails die Angst komplett.   

Als die kleinen knapp 4 Wochen alt waren, fuhren wir los 520km hin und wieder zurück, aber das war es wert  

 Ganze 3x besuchten wir unsere Kleine in Holland. Der Tag, an dem feststand, dass wir Bhumi bekommen, war so überwältigend, so emotional und ich glaube die kleine Maus hat sich irgendwie genauso darüber gefreut wie wir?. Ich habe in meinem Leben schon eine Menge Zuchtstätten gesehen, jede Menge Würfe begleitet. Aber ein so unendliches Urvertrauen, wie es Sabrinas Welpen in den Menschen hatten, das hat mich wirklich beeindruckt. Da steckt nicht nur unglaublich viel Liebe, sondern auch jede Menge Arbeit dahinter und das beweist mir, dass wir hier einen tollen Züchter gefunden haben, der unserer Maus den bestmöglichsten Start ins Leben ermöglicht hat. Bhumi kannte schon so vieles, als wir sie nach hause holten, das machte sie zu einer selbstbewussten jungen kleinen Rakete?.

Alles schien perfekt, ich wusste noch nicht, dass dieses unschuldige Baby bald zur größten Herausforderung meines Lebens werden sollte.? Umso dankbarer bin ich meiner lieben Freundin Katja Zipser, die diese Bildstrecke festhielt, die Bhumis wahres Ich zeigt?. Ich liebe liebe liebe dieses Bild!!!?

Viele erste Male

Wenn ich an unsere gemeinsame Zeit denke, dann erinnere ich mich an viele wundervolle „erste Male“.

Das erste Fotoshooting (bei Katja Zipser Fotografie http://www.tierfotografie-dresden.de)

Das erste Mal Fleisch bestellen (und feststellen, dass 28 kg Fleisch für 8kg Hund schon echt viel sind :D)

Das erste Mal richtig dreckig machen und dann ganz unschuldig gucken 😉

Das erste Weihnachtsfest

Das erste Mal Drachensteigen

Der erste Schnee

Die erste Ausstellung

Dann auch die ersten Pokale

Der erste Urlaub

Der erste richtig große Schock

Das erste Mal hüten mit Herrchen

Der erste große Liebe

Das Leben eines Hundes ist mindestens genauso aufregend, wie das eines Menschen?.

 

Meine Motivation

Bhumi war, wie schon erwähnt, eine wahnsinnige Herausforderung. Aber wie sagte Ceasar Milan mal so schön (bitte an dieser Stelle keine Wertung über den Mann und seine Arbeit, denn diesen Satz kann ich zu 100% unterschreiben):

 

Du bekommst nicht den Hund, den du suchst, du bekommst den Hund, den du brauchst!

Bhumi lehrte mich vieles, sie lehrte mich Ruhe und Geduld, sie lehrte mich Vertrauen, aber auch Konsequenz, Stärke und eine gehörige Portion Mut und Selbstbewusstsein. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass sie mich zu einem stärkeren Menschen gemacht hat. Heute ist sie kein durchgeknallter, frecher Hund mehr, der mir alle Nerven raubt. Nach 3 Jahren konsequenten Trainings und dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch ist Bhumi meine Seele, mein Leben. Sie ist der beste Begleiter, den ich mir vorstellen kann. Sie ist meine Inspiration und meine Motivation. Wenn sie nicht wäre, hätte ich wohl nie den Mut gefunden Hundefotografin zu werden. Aber ich wusste, wenn ich diesen Hund großziehen kann, dann kann ich „alles schaffen, ganz ehrlich“ in dem ersten Jahr mit ihr, hätte ich wahrscheinlich genauso gut den Mount Everest besteigen können?. Danach wäre ich ähnlich fertig gewesen, aber wohl auch mindestens genauso stolz.

Dennoch können wir mittlerweile auf einige Erfolge zurückschauen. Bhumi ist ein fantastischer Sportler. Nach der Begleithundeprüfung haben wir in diesem Sommer die Obedience Beginner Prüfung bestanden. Nebenbei machen wir noch allerhand Tricks, Alltagsübungen und seit kurzem auch Dogfrisbee. Und dann gibt es die Tage, an denen man einfach gemeinsam den Mount Everest besteigt – naja gut. Nicht ganz Mount Everest, aber auch nicht gerade klein. Das Bergwandern ist unser Ausgleich. Gegenseitiges Vertrauen ist hier gefragt und das ist grenzenlos.

Hiking with Bhumi

Meine Muse 

Bhumi ist mir von Anbeginn ein tolles Modell gewesen. Sie musste für all meine verrückten Experimente herhalten und schenkte mir so auch einige meiner absoluten Lieblingsbilder:

Mein Lebenselixier 

Ich weiß nicht, wie sie es schafft, aber dieser Hund kann auch auf das trübste Gesicht noch ein Lächeln zaubern.

Meine Bhumi, jetzt liegst du neben mir am Schreibtisch und schaust mich an, als würdest du ahnen, dass ich dich hier in den höchsten Tönen lobe. Ich bin so stolz auf dich mein Schatz. Auf all das, was wir gemeinsam erreicht haben, auf den Hund, der du heute bist. Alle lieben dich, jeden Kunden, der zu uns kommt, wickelst du sofort um den kleinen Finger. Du bist einfach etwas ganz Besonderes. Ich danke dir für die wundervollen 3 Jahre, für all das, was du mir beigebracht hast und freue mich auf all die vielen Jahre, die noch kommen werden, auf all die Orte, die wir noch besuchen werden und auf all die Erlebnisse, die irgendwann einen Blogpost wie diesen sprengen werden.  

 

Du bist die Beste, wir lieben dich mein Schatz!!

Gedanken, Eingeständnisse und die Zukunft

Gedanken, Eingeständnisse und die Zukunft

 

 

 

 

 

Eigentlich wollte ich zwischen den Feiertagen ja den obligatorischen Jahresrückblick schreiben. Und da saß ich nun, habe die schönsten Bilder des letzten Jahres rausgesucht, mich an die vielen tollen Shootings erinnert, daran, was alles passiert ist, was ich erlebt und gesehen habe. Was hat sich im letzten Jahr verändert?? Habe ich mich verändert?? Irgendwie fand ich keine Antwort darauf, also verließ ich den Rechner unverrichteter Dinge.

Ich muss gestehen ich bin in letzter Zeit sehr nachdenklich. Ich habe mir im letzten Jahr fast einen Monat Auszeit gegönnt, einen Monat in Vietnam, in dem ich unfassbar viel erlebt habe, Dinge gesehen habe, die mich bis heute beschäftigen, andererseits sind da so viele Momente, an die ich einfach gern zurückdenke. Ich hatte so viel vor, wollte mein Reisetagebuch veröffentlichen, euch so viele Bilder vom anderen Ende der Welt zeigen. Nichts davon habe ich geschafft. Die auflaufende Arbeit nach dem Monat hat mich förmlich erschlagen. Die Tage und Wochen vergingen wie im Flug, wo ist nur die Zeit hin???

Nun ist es da, das neue Jahr und natürlich habe ich Vorsätze, so viele Ideen und Projekte schwirren in meinem Kopf und auf einmal öffne ich die Augen und finde mich auf der Couch wieder. Ein Blick auf die Uhr und die Feststellung, dass es gerade einmal 20.00 Uhr ist und ich auf dem Sofa geschlafen habe, verraten mir, was ich insgeheim schon wusste. Ich bin ausgebrannt, ich bin müde, ich kann nicht mehr. Ich habe im letzten Jahr so viel gearbeitet, wie in meinem ganzen Leben noch nicht. 14 oder 16 Stunden pro Tag, 6 teilweise  7 Tage die Woche. Kein Problem, ich bin doch noch jung, oder? Ich weiß nicht. Wenn ich nun auf das letzte Jahr zurückblicke, stelle ich fest, dass ich beruflich sehr erfolgreich war. Und ich bin so dankbar dafür. Aber ich muss mir auch eingestehen, dass ich dieses Pensum nicht halten kann. Mir passieren Fehler und ich muss mich bei so vielen Kunden gerade in der Vorweihnachtszeit entschuldigen. Ich danke euch für euer Verständnis, als ich euch die falschen Päckchen geschickt habe und sie später noch austauschen musste, als ich Bilder falsch bestellt habe, Namen falsch geschrieben und den Postmann verpasst habe. Letzten Endes hat doch irgendwie alles geklappt und obwohl ich dachte, ihr seid alle sauer auf mich, kamen zu Weihnachten so viele liebe Emails und Weihnachtskarten. Das allein hat mir schon sehr viel Kraft gegeben. Ihr seid der Wahnsinn!!!

Ich muss 2015 einiges verändern, soviel ist sicher. Ich muss lernen NEIN zu sagen und mich auf die Dinge besinnen, die ich kann, um sie zuverlässig, schnell und fehlerlos bewältigen zu können. Aber vor allem brauche ich Zeit für mich! Aha, also ein neuer Vorsatz. Es könnte der einer 52-jährigen sein, die schon 30 Jahre Selbstständigkeit hinter sich hat und ja irgendwie ist es peinlich, aber es ist wie es ist. Die Zeichen sind da und ich muss sie wahrnehmen.

Letztlich habe ich meine Bilder von 2014 gesichert und auf eine externe Festplatte gespielt. 87.921 Bilder. Und bis auf die aus Vietnam habe ich fast kein privates Bild gemacht. Schon komisch oder?? Da fange ich das Leben fremder Leute für die Ewigkeit ein und habe nichts, das mich selbst ans letzte Jahr erinnert. Damit stand der Entschluss, es wird wieder ein neues Projekt geben und zwar eines nur für mich. Ich werde mich an einem 52 Wochen Projekt versuchen. Jede Woche ein Foto, das mich an mein eigenes Leben erinnert, an Bhumi, an Dinge, die wir getan und gesehen haben. Einen Tag in der Woche, werde ich mir und meiner kleinen Familie widmen, werde organisatorisch einiges umstrukturieren, damit ich endlich das Chaos im Griff habe, welches mich zu oft beherrscht. Das ist mein neuer Vorsatz – mehr Leben für Mareike (sehr poetisch, nicht wahr???? )

Ich werde euch hier auf dem Blog natürlich auf dem Laufenden halten und nun jede Woche ein Bild posten.

Irgendwie fühle ich mich nun besser, ich habe nicht das Gefühl etwas zu verpassen und freue mich schon wieder richtig auf die nächsten Shootings. Ein Schritt nach dem anderen und ab und an muss man die Stimmen im Kopf auch mal Stimmen sein lassen und sie mit lautem Gesang übertönen?.

In diesem Sinne, verabschiede ich mich mit einer meiner schönsten Erinnerungen ans letzte Jahr und verspreche, dass es ab nun auch wieder positivere Blogeinträge gibt?. Folgt mir bitte weiter, schreibt mir und falls ihr es noch nicht getan habt bucht mich?. Teilt das nächste Jahr mit mir, ich bin mir sicher es wird ein tolles Jahr!!

Eure Mareike