Meine Hundeliebe

Ich bin ein absoluter Hundenarr, so viel steht fest. Es gibt nichts, was ich nicht an Hunden liebe. Die nassen Nasen, die kleinen müffeligen Käsefüße, sabbernde Zungen, ja sogar das Fell, dass ich immer und überall finde. Ich bin ein bunter Mensch, ich genieße mein Leben in vollen Zügen und das nicht zuletzt, weil ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe.

Ich habe meinen Hund Java im Alter von nur 2,5 Jahren verloren. Es war eine der schlimmsten Erfahrungen meines Lebens und gleichzeitig doch der Anstoß den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, denn was mir in dieser schweren Zeit Kraft gab, waren die zahlreichen Bilder, die ich von Java hatte. Und genau diese Erinnerung möchte ich auch anderen Hundebesitzern ermöglichen.

Meine Ausbildung

Ich habe Medientechnik an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig studiert. Etwas Solides wollte ich machen… Tja nun trage ich den Titel „Diplom Ingenieur für Medientechnik (FH)“ und das auch mit einer ordentlichen Portion Stolz. Im Studium habe ich die Kameratechnik und all ihre Facetten von der Pike auf erlernt. Was ich in der Uni jedoch nicht gelernt habe, ist das Herz der Fotografie, die Leidenschaft und die Bildaussage. All das entstand in den vielen Jahren, die ich mit meinen und anderen Hunden verbringen durfte. Seit 8 Jahren bin ich nun Hundefotografin und ganz ehrlich… hätte mir jemand noch während des Studiums erzählt, dass ich eines Tages ernsthaft hauptberuflich Hunde fotografieren würde und für andere Fotografen sogar Mentorin bin, dann hätte ich ihn wohl für völlig verrückt gehalten ;).

Ich will immer 100%

Ja ich gebs zu, ich bin ein furchtbarer Perfektionist. Für meine Kunden möchte ich Bilder in Spitzenqualität, die besten Produkte, 100% Kreativität… aber von all dem bekommen meine Kunden nichts mit. Für sie ist ein Fotoshooting von vorn bis hinten ein schönes Erlebnis. Ich nehme ihnen alle Sorgen, helfe bei der Shootingplanung, kümmere mich um alle Details, sende Checklisten und liefere zum Schluss Bilder, mit denen sie niemals gerechnet hätten. 

Meine unendliche Liebe zu Hunden

Solange ich mich erinnern kann, spielten Hunde in meinem Leben eine große Rolle. Und sind wir doch mal ehrlich. Wir Hundehalter sind eine spezieller Schlag Mensch… Wir machen komische Dinge, erzählen stundenlang über unsere Hunde, stören uns nicht am schlimmsten Dreck, ernähren unsere Tiere besser, als uns selbst, schleppen sie wenn sie krank sind zum Spezialisten, kämen aber nie auf die Idee uns stundenlang ins Wartezimmer zu setzen, wenn wir krank sind. Wir finden es alles andere als eklig, wenn wir dicke, feuchte Hundeknutscher kriegen, wir planen unseren Urlaub nach dem Hund. Ich bin kein Hundebesitzer, ich bin Hundemutter, ich halte keinen Hund, ich lebe mit ihm zusammen.

Meine Tierschutzarbeit

Hunde sind für mich so viel mehr als nur Tiere und genau deshalb setze ich mich so für sie ein. Ich engagiere mich im Tierschutz, fotografiere ehrenamtlich schwer vermittelbare Hunde, damit sie die besten Chancen auf ein neues Zuhause erhalten. Mit meiner Fotostrecke „Dogs lost in paradise“ habe ich die Aufmerksamkeit auf Straßenhunde und ihre Schicksale gelenkt und in meiner Familie hat neben dem Welpen vom Züchter auch ein Angsthund aus Serbien ein Zuhause gefunden. 

Wie alles begann

Eigentlich begann alles mit Java, meiner ersten eigenen Hündin. Die Fotografie war schon immer mein Hobby, aber als sie im zarten Alter von 8 Wochen bei mir einzog, vertiefte ich mein Hobby und entdeckte, welch großartige Motive Hunde doch sind. Java war mein absoluter Traumhund und ebenso mein absolutes Sorgenkind. Zeit ihres Lebens kämpften wir gemeinsam und als sie im Alter von nur 2,5 Jahren einfach so mitten aus dem Leben gerissen wurde, zog es mir den Boden unter den Füßen weg.

Was mir dann Halt gab, waren die zahlreichen Bilder, die auch heute, 8 Jahre nach ihrem Tod noch großformatig unsere Wände zieren. Ich kann und will mich einfach nicht von ihnen trennen, auch wenn mein Herz jedes Mal einen Schlag aussetzt, wenn mein Sohn, der sie niemals kennenlernen durfte auf ihr Bild zeigt und ihren Namen sagt. Es ist einfach, als wäre sie immer noch hier. Und genau diese Möglichkeit, ihre Hunde für immer bei sich zu haben, möchte ich auch anderen Hundehaltern geben. Und zwar in ihrer schönsten Form, so dass jeder es sehen kann.

Mein Logo

8 Jahre nach meiner Gewerbeanmeldung hatte sich mein „kleines Hobby“ zu einem waschechten Unternehmen und meinem Hauptberuf gemausert. Niemals hätte ich mir das erträumt, aber als Hundefotografin hatte ich mir meinen Traum von der Selbstständigkeit erfüllt und meine Nische gefunden. Nach mehreren Versuchen einen geeigneten „Workspace“ zu finden, zog ich dann im August 2018 in mein jetziges Atelier. Vom ersten Moment an, war es wie nach Hause kommen. Diese vier Wände sind mittlerweile soetwas wie mein zweites Wohnzimmer. Ganz besonders angetan hat es mir die Betonwand, die sich auch durch mein komplettes Design zieht. Nach ebenfalls mehreren Anläufen fand ich dann die passende Grafikerin, die mit mir gemeinsam mein neues Logo designte. Gefühlte 100 Entwürfe verwarfen wir wieder, bis ich ihr eines Tages ein Foto von einem Knochen sendete und fragte „Ist dir schon einmal aufgefallen, dass ein Knochen aussieht wie ein Unendlichkeitszeichen?“ Und so war er geboren. Mein „unendlicher Knochen“, widerspiegelt, dass ich hier Dinge für die Ewigkeit schaffe.